Puma-Porträt mit Panpastell-Untermalung

BR-Fan-Conny

Senior Mitglied
Habe mir von Jason Morgan ein Ebook über das Malen eines Pumas mit Panpastell-Untermalung gekauft und will Euch in wenigen Schritten vorstellen, wie ich den Puma umgesetzt habe.
Untermalung mit Panpastell [Puma] und anderen Pastellkreiden [Hintergrund] und Details dann mit Pastellstiften. Muss noch testen, welche Stifte sich für die Details und insbesondere das Fell am besten eignen.

Vielleicht kann mir ja ein Kenner der Materie bei der Stiftauswahl helfen. Ich habe nur solche von Giaconda und Derwent. Jason Morgan malt wohl mit CarbOthello- und Pitt-Stiften und ich werde meine Stifte und vielleicht auch die letztgenannten auf Anregung von Gregorio mit Panpastell-Teststreifen testen, wenn dies bei Boesner möglich ist.

Für die Vorzeichnung habe ich einen Line-Print von Jason Morgan [den hat er mir freundlicherweise kostenlos per E-Mail zugeschickt] verwendet und die wichtigsten Linien mit grauem Transferpapier auf braunes PastelMat (40 x 30 cm) übertragen. Für den ersten Teil der Untermalung benötigte ich rund 2,5 Stunden und für den zweiten Teil habe ich noch einmal 2 Stunden gebraucht. Bin gespannt, wie lange ich für die Feinarbeit brauche. Es ist aber ein lohnendes Motiv.

Viele Grüße, Conny
 

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MonaB

Forum-Guru
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Wow ... das sieht schon sehr vielversprechend aus.
Da sieht man mal, wie wichtig auch die Vorarbeit ist: ein gutes Motiv, eine saubere Vorzeichnung usw.
Bisher hast du die Farben sehr gut gewählt. auch der Hintergrund gefällt mir gut.
Gibt Jason Morgan auch Tipps zu den Farben?
Ich persönlich würde jetzt an einer Ecke testen und vielleicht mit weicheren Stiften das Fell grob malen und für die Details dann etwas härtere Stifte wählen.
Ich drück dir die Daumen, dass dir der Rest des Pumas auch so gut gelingt!
 

BR-Fan-Conny

Senior Mitglied
Der Puma ist eine wirkliche Herausforderung. Jason Morgan gibt leider keine Tipps bezüglich der Farbnummern. Ich habe jetzt zweimal an dem Tier "herum"-gestiftelt und bin kaum weiter. Irgendwie will es nicht so recht gelingen. Bei Jasons Videos auf Youtube sieht das so leicht aus - er nimmt CarbOthello-Pastellstifte und Pit-Pastellstifte. Ich versuche es jetzt mit meinen neuen Pit-Pastell- und den vorhandenen Derwentstiften. Meine Striche sind immer zu gerade und zu dick, egal wie sehr ich mich auch bemühe. Werde aber nicht aufgeben und es weiter versuchen.
Hier also meine beiden "Strichel"-Versuche.
 

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catsndogs

Senior Mitglied
Mir gefällt Dein Puma schon recht gut, auch farblich.
Die von Dir oben angesprochenen Probleme lassen sich eigentlich recht schnell in den Griff bekommen.
Mit stets scharf gespitzen Minen und nur leichtem Druck werden die Striche von alleine dünner.
Die Pittstifte und auch die von Derwent sind nicht ganz so weich, lassen sich daher gut anspitzen. Zwischendurch leicht drehen, dann hält die Spitze länger.
Als Spitzer bewährt sich bei mir seit Jahren ein Kurbelspitzer mit Fräse. Muß ich zwar leider auch nach einer gewissen Zeit erneuern, da die Fräse gerade bei den härteren Pastellstiften irgendwann stumpf wird, doch ärger ich mich dafür nur ganz selten über Minenbruch. Das passiert bei Messerspitzern ständig.
Außerdem habe ich von den häufig benutzten Farben immer mehrere Stifte im Gebrauch, die ich schon auf Vorrat anspitze.
Wenn Du die einzelnen Striche, statt immer in die gleiche Richtung und nebeneinander, auch mal ganz leicht diagonal ansetzt und etwas in der Länge bzw. hier bei kurzem Fell in der Kürze variierst, wirkt das Fell natürlicher.
 

BR-Fan-Conny

Senior Mitglied
Hallo Saskya,
danke für Deine Zeilen. Habe heute nochmal am Puma weitergemalt. Mit meinem Kurbelspitzer kriege ich keine feinen Spitzen hin. Habe mir jetzt einen Retino-Spitzer und zwei Kajal-Spitzer besorgt. Mit denen geht es besser - Kurzkopfspitzer - als mit dem normalen Kurbelspitzer. Da brechen mir die Minen viel zu schnell ab.
Nächste Woche will ich das Tier beenden, wenn nichts anderes dazwischen kommt.
Viele Grüße, Conny
 

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Ernest

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Conny ich finde den hast Du saugut hinbekommen, weiß gar nicht, was Du daran noch verbessern möchtest, der lebt doch jetzt schon förmlich!

LG Erhard
 

BR-Fan-Conny

Senior Mitglied
So, nun ist der Puma endlich fertig. Die Vorlage kann ich leider nicht einfach posten, aber ich kann natürlich einen Link auf Jason Morgans Youtube-Kanal mit vielen hilfreichen Videos setzen [https://www.youtube.com/user/wildlifeartjm/videos].

Ich freue mich immer noch, dass Gregorio mir diesen hilfreichen Tipp gegeben hat! Lieben Dank dafür. Hier zeigt sich wieder, wie hilfreich die Happypainting-Gemeinde ist!!!! :trophy::lightbulb::clapping:

Viele Grüße, Conny
 

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BR-Fan-Conny

Senior Mitglied
Vielen Dank für Eure netten Worte. Ich muss gestehen, das Puma-Bild gefällt mir auch sehr gut. Jetzt fehlt nur noch der passende Rahmen und das zugehörige Passepartout und dann findet das Bild in unserem Wohnzimmer noch ein Plätzchen.
Würdet ihr das Bild (39,5 x 30 cm) in einen dunklen oder hellen 50 x 40 cm großen Bilderrahmen stecken (entspiegeltes oder normales Glas???) und ein helles Passepartout auswählen?

Bisher hängen meine anderen Bilder (Öl- und Acryl-Bilder) entweder ohne Rahmen an der Wand oder in dunklen, passgenauen, glaslosen Rahmen ohne Passepartout. Habe da gar keine Erfahrung! Die Pastellkreidebilder müssen ja wohl hinter Glas!????

Viele Grüße, Conny
 

MonaB

Forum-Guru
Teammitglied
Administrator
Hallo Conny,
erstmal: dein toller Puma hat es unbedingt verdient, ein schönes Plätzchen an der Wand zu bekommen!
Den richtigen Rahmen zu wählen, ist gar nicht so leicht. Der Stil der Einrichtung, dein persönlicher Geschmack, das Bild selbst - alles soll/will man berücksichtigen.
Ich war mal so frei, und hab dir virtuell ein paar Rahmen gebastelt, vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung. (Wenn du willst, kann ich auch was nach deinen Wünschen "basteln")
 

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Gregorio

Aktives Mitglied
Hallo Conny

Entspiegeltes Glas würde ich gar nicht empfehlen. Das Bild erscheint danach unscharf, besonders bei der Verwendung
Mit Passepartout. Aber diesen brauchst du zwingend. Probleme wegen der Spiegelung entstehen eigentlich vor allem bei sehr
dunklen Motiven. Oder wenn eine Lampe in der Nähe ist. Das ist aber bei deinem Puma nicht der Fall. Etwas spiegeln wird es immer, je nach Lichteinfall.
Ich meinerseits habe leider keine freien Wände mehr, und bin dazu übergegangen die Bilder zu stapeln.
Bei Ölgemälden muss man aber aufpassen, diese können nachdunkeln, ohne Licht.
Nach einer gewissen Zeit lässt sich das nicht mehr rückgängig machen.
Einen allzu hellen Passepartout würde ich nicht wählen, eventuell einen grauen mit einem schwarzen Kern, das ist nie aufdringlich und passt zu allem.





Gruss Gregorio
 
Zuletzt bearbeitet:

Ernesto

Senior Mitglied
Leider sind Pastellbilder sehr empfindlich und „gehören“ deshalb hinter Glas. Mit einem Passepartout macht das auch etwas her.
Am meisten stören mich dabei die Reflexionen. Wie Gregorio schreibt gibt auch entspiegeltes Glas, aber dieses „Antireflexglas“ ist tatsächlich nicht zu empfehlen, weil es „matt“ ist.
Es gibt aber noch eine andere Alternative: Museumsglas. Das ist klar und spiegelt kaum., allerdings nicht ganz billig.
Hier ist das Museumsglas gut beschrieben:

https://www.allesrahmen.de/magazin/glasarten-bei-bilderrahmen.html

LG Ernesto
 

MonaB

Forum-Guru
Teammitglied
Administrator
... aber dieses „Antireflexglas“ ist tatsächlich nicht zu empfehlen, weil es „matt“ ist. ..

Spiegelreflexglas ist tatsächlich matt, allerdings nur auf einer Seite. Diese gehört auf die Bildoberseite (matte Seite also nach innen, nicht nach außen).
Das Glas muss plan aufliegen, dann verschwindet das Matte und das Bild ist so gut wie Spiegelfrei. Zusammen mit einem Passepartout funktioniert das dann nicht mehr, kann man nur nehmen für Bilder ohne Passepartout.
Für deinen Fall also dann nicht geeignet.
 

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