Mann mit Falten

Mon

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Auge verändert, hoffentlich besser? und
alles weniger zerknittert
 

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evalena

Forum-Guru
Hallo Monika
Wenn man bedenkt, dass du noch nicht lange "in Öl" unterwegs bist ….und in Portraits schon gar nicht...
Dann muss ich sagen: Respekt! Das ist ein total gelungener Auftakt! Bravo!
 

Mon

Forum-Guru
@Jam_ART :
YESSSS!
@Mon (ika)...genauso hatte ich mir das vorgestellt
G'foid ma vui...
Deine lobenden Worte erfreuen mich sehr, aber bitte trotzdem meine "Freude dämpfen"!

@evalena :
Hallo Ursela,
freut mich sehr, dass Du trotz Deiner wenigen Zeit hier reingeschaut und so mutmachend kommentiert hast.
Nach diesem "Auftakt" sind schon 2 weitere Ölportraits in Arbeit,
ich würde mich gerne verbessern, bin aber unsicher, wo ich ansetzen muss.
 

Farbfantasien

Forum-Guru
Das ist dir super gelungen, Monika. Toll, dass du dich sogar an ein Portrait in Öl wagst :clapping::clapping::clapping:
Und das Auge sieht jetzt viel natürlicher aus :thumbsup:
 

gpunkt

Aktives Mitglied
Liebe Monika, deine Überarbeitung hat sich auf alle Fälle gelohnt gefällt mir :thumbsup:

lg. Günther
 

evalena

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Hi Monika

ich würde mich gerne verbessern, bin aber unsicher, wo ich ansetzen muss.

Das kann ich sehr gut verstehen. Als ich hier mein erstes Ölportrait gemalt habe ging es mir genau so - und das hat sich auch nach einigen Bildern (noch) nicht geändert. ;-)
Und hätte damals nicht Karlwei ein gemeinsames Malen (Judith) als Step by Step hier angeboten - ich hätte mich vermutlich kaum an sowas gewagt. Geholfen haben mir vor allem die Arbeiten von erfahrenen Ölmalern. Inge und auch Marion haben Ölportraits mit genauer Vorgehensweise hier eingestellt. Dabei haben sich unglaublich informative Diskussionen ergeben. Diese habe ich mir ausgedruckt, damit ich immer darauf zurückgreifen kann. Es braucht halt etwas Zeit, aber wenn man hier sucht, dann findet man unglaublich viele Infos....
Ich wünsche dir gutes Gelingen :-) ....
 

Mon

Forum-Guru
@Farbfantasien : Vielen Danke, Monika, ja ich wage mich heran, aber es soll auch irgendwann was werden, nach und nach ;)

@gpunkt : Freut mich, dass es Dir gefällt.

@evalena : Vielen Dank, Ursela, für Deine Hinweise.
Inge und auch Marion haben Ölportraits mit genauer Vorgehensweise hier eingestellt. Dabei haben sich unglaublich informative Diskussionen ergeben. Diese habe ich mir ausgedruckt, damit ich immer darauf zurückgreifen kann.
Gelesen habe ich wohl schon alles, aber ich werde sie teilweise nun auch ausdrucken, weil ich noch nicht alles im Kopf habe ;)
 

Mon

Forum-Guru
Die folgenden Bilder hatte ich bereits im August fast fertig, jetzt noch einmal überarbeitet, ich bin nicht besonders zufrieden, zeige sie aber trotzdem und hoffe auf Kritik und Hinweise für meine nächsten Bilder.
1. zum Vergleich das obige Portrait mit einigen Veränderungen beim Auge und den Falten und
2. ein neues Portrait von demselben Mann, diesmal nicht vom Modell abgezeichnet, sondern vom Foto, dabei sogar die Umrisse abgepaust.
Das erste Bild (vom Modell gezeichnet) wird als deutlich ähnlicher beurteilt :)
 

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Inge

SUPERVISOR
Das wird dir öfter so gehen.
Live-Sitzungen sind Live-Sitzungen.
Sogar Portraits von Motorrädern werden bei mir lebendiger, wenn ich sie blubbern höre und das Licht sich live auf dem Metall bricht.
Du baust Gefühl mit ein. Gefühl ist halt ein unabdingbarer Teil des Menschen.
Die paar Bilder, die ich zwangsweise von Fotos gemacht habe (weil Sujet zu weit weg oder bereits verstorben) waren alle unbefriedigend.
 

Farbfantasien

Forum-Guru
Obwohl ich von der Portraitmalerei ja mal so gar keine Ahnung habe und auch den dargestellten Mann nie gesehen habe, empfinde ich das erste Bild "natürlicher". Keine Ahnung, wieso...
Es ist ganz sicher, wie Inge geschrieben hat, dass man das Objekt "erleben" muss.
 
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Mon

Forum-Guru
Vielen Dank Inge, Monika und Werner! Im Geiste hatte ich schon geantwortet und sehe nun, dass meine Antworten hier noch nicht stehen, also
@Inge : Das mit dem Gefühleinbauen leuchtet mir total ein. Leider werde ich auch weitere unbefriedigende Portraits malen, weil es mir nur selten gelingen wird, meine Modelle so zu malen, dass ich ihr „Blubbern“ höre :)

@Farbfantasien : Ja, soweit ich kann, will ich versuchen, das Objekt zu „erleben“.

@Jam_ART : Das wäre eine gute Motivation für künftige Modelle, ihnen zu sagen, dass sie dann jünger werden (wirken).
 

evalena

Forum-Guru
Liebe Monika
Ich habe mir die beiden Portraits jetzt nochmals genau angeguckt. Mich dünkt es immer schwierig genau zu erkennen WAS einem an dem einen besser gefällt als an dem Andern. Bei mir ist es meist ein Bauchgefühl. Vor allem wenn die Vorlage in Originalversion:) fehlt. Mir gefällt auch das erste Bild besser. Es wirkt "weicher" und wie bereits erwähnt : natürlicher...
Ich habe für mich selber entschieden keine Portraits von mir nahen Menschen mehr zu malen. Mich dünkt es enorm schwierig das Wesen eines vertrauten Menschen in das Gemälde hinein zu transportieren. Bei unbekannten Menschen ist man viel entspannter....viel weniger darauf verkrampft, dass es der "Vorlage" genau entsprechen muss. Und das muss es - weil schon x'tel Millimeter das Resultat beeinflussen....
hab einen ganz schönen Abend...:)

ah ja ...noch dies: man kann erkennen, dass es mit Liebe gemalt wurde...:) und das ist schön...
 
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Mon

Forum-Guru
Liebe Ursela,
freut mich, dass Du Dir die Portraits angeguckt und mir Deine Gedanken dazu mitgeteilt hast. Tja, das mit den x‘tel Millimetern werde ich wohl nie hinkriegen, trotzdem will ich weiter Menschen, d.h. Gesichter / Köpfe / einen bestimmten Ausdruck / vielleicht sogar das Wesen versuchen zu malen, weil mich Gesichter faszinieren, egal ob bekannte oder unbekannte. Gesichter, die mir vor den Bleistift kamen, habe ich schon seit meiner Schulzeit gezeichnet / skizziert. Nun will ich es mit Ölfarben versuchen, das finde ich viel schwerer, aber ich fange damit ja erst an. Mal sehen, ob ich später, wie Du, lieber Unbekannte malen werde.
 

ReneHH

Forum-Guru
Finde es toll, dass du dich da so reinkniest, Monika!
klar, nach live-model malen ist oft besser, dennoch male ich auch sehr gern nach fotos...man kann sich zeit nehmen, es auf dem kopf anschauen etc... hat alles vor- und nachteile sicherlich.
finde das anfangs auch nicht verkehrt... hab mir anfangs gern auch gute fotovorlagen gesucht (wo z.b. das portrait gut ausgeleuchtet ist, möglichst nicht mit frontalem licht, bzw. auch nicht unbedingt frontal oder auch seitlich (wie die portraits von deinem mann oben)... oder kombination aus live und nach foto... hatte damals von meiner stief-oma fotos gemacht (hab sie für gutes licht nah am fenster sitzen lassen, leicht seitlich, so, dass die schattengebung das gesicht gut plastisch formt)... da kann man dann auch später immer mal wieder vergleichend raufschauen...)...
versuche mich kurz zu fassen, und geh grob auf einiges ein, was man übend angehen könnte, um sich zu verbessern....

proportionen, komposition, perspektiven, hell-dunkel-verteilung (tonwertskalen etc.)
an all diesen kann man gut auch üben, von leicht zu immer schwerer übergehen... jedes thema für sich sollte m.M. geübt werden...
nachwievor bin ich fan von grundlagentraining... ganz wichtig auch TONWERTE... dafür ggf. auch grundformen/objekte üben..kugel etc., lichtlogik sollte sitzen, findet sich überall, auch bei portraits etc.., also wenn du weißt, wie sich licht an körpern verhält etc., kannst du das jederzeit anwenden (hier erhöht das wissen und die übung auch die möglichkeiten, ein z.b. nicht ganz so "gutes" foto verwenden zu können bzw. nicht gut sichtbare details mittels lichtlogik zu optimieren (der betrachter braucht oft die klarheit - jeder hat seine sehgewohnheiten und empfindet schnell etwas als "komisch", wenn die lichtlogik nicht passt.. oft kann er das auch nicht erklären, weiß es nicht..soll sagen: ist sehr wichtig, das zu beherrschen....
gerade auch, wenn du ein portrait heller oder dunkler umsetzen möchtest, brauchst du kenntnis darüber bzw. einen geschulten blick (kenntnis hilft dabei, irgendwann ist es ja auch verinnerlicht und wird automatisiert klappen)... tonwerte stehen im verhältnis zueinander, die gleich bleiben sollten, auch, wenn wir heller oder dunkler werden.... sieht man sehr oft.. es werden einige schatten verstärkt, andere nicht so kräftig gesetzt... oft werden aber halbschatten verstärkt und tiefe schatten teils vergessen... kann man sich gut vorstellen, dass das gesamtergebnis nicht stimmig sein kann... siehe auch das thema: falten.... oft viel zu dunkel und hart gesetzt, oft aber eben auch nicht licht-schatten berücksichtigt....
will mich nicht zu sehr vertiefen... genau schauen, vergleichen etc.. ist immer wichtig und kann man nicht genug üben...
wenn die tonwerte sitzen, würde ich nach und nach zum farbigen übergehen... das ist nochmal ein großer schritt, würd ich sagen....
farben in ihrer art und sättigung zu erkennen, ist oft nicht so einfach.... gerade die sättigung ist ein sehr großes thema (z.b. für mich)....
also die farben der haut z.b..... werden oft viiiiiel zu gesättigt gemalt (finde deine obigen auch etwas zu gesättigt noch)... interessant in diesem zusammenhang, das spiel der komplementären farben... wie kann ich eine farbe entsättigen (mit der komplementärfarbe oder mit grau...)... weiterhin ist spannend und interessant zu wissen, wie farbtemperaturen sich gern abwechseln bei den übergängen zwischen licht und schatten etc...
optische grautöne tragen die farben in bildern (hab ich mal gelesen und find ich gut)... wenn alles quietschend bunt ist, kann sich nichts hervorheben, also wichtige bereiche können so auch hervorgehoben, unwichtige in den hintergrund gedrängt werden usw...

es ist eine spannende reise - die macht aber enorm viel spaß und hilft auch dabei, sich zu entwickeln.... ganz viele techniken üben...nur so kann ich frei wählen.... wo kann ich denn frei sein, wo ich nur eine möglichkeit kenne, eine sache zu machen :)
in diesem sinne: viel erfolg und gern weiter zeigen und fragen, wenn du was wissen möchtest:)
 

Jam_ART

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@René...Deine Feststellungen und Ausführungen sind m.M. alle richtig und hochinteressant. Wobei ich bei mir feststelle , daß ich Vieles davon bereits umsetze /anwende..ohne jetzt theoretisch davon gewusst zu haben...

Aber was mir am Besten gefällt ist Dein Satz: "versuche mich kurz zu fassen"...:D:D:D
(...war einfach eine Steilvorlage...)
 
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