Liquin - wie gehe ich damit um?

Rosi

Senior Mitglied
Ich hatte mir mal das "Liquin Original" (75 ml von Winsor & Newton) besorgt, um damit zu verdünnen und ein besseres Vermalen der Ölfarben zu erreichen. Das klappt auch ganz gut.
Mein Problem ist nur: wie gehe ich damit am besten um.
Weil ich nicht Nass in Nass male und meine Bilder immer mehrere Wochen Zeit benötigen.
Wenn ich es der Ölfarbe auf der Palette zumische, ist der Farbklecks am nächsten Tag trocken.
Gebe ich einen extra Klecks Liquin auf die Palette, ist dieser ebenfalls schnell hart.
Damit ich die Flasche selbst schnell wieder verschließen kann (damit der Inhalt nicht eintrocknet), hatte ich bei meinen bisherigen Malversuchen mit diesem Malmittel etwas aus der Flasche in ein kleines Mini-Glas umgefüllt. Dieses Mini-Glas ist mit einem Schraubverschluß fest verschließbar.
Leider ist der geringe Inhalt in dem Mini-Glas nach ein paar Tagen ebenfalls eingetrocknet.

Warum bleibt das Liquin in der Originalflasche immer schön flüssig, aber nicht im Glas? Liegt es an der geringen Menge?

Hallo Atschi, Du verwendest das (oder ein ähnliches Fabrikat) doch auch? Wie machst Du das?
 
M

MeierLilienthal

Gast
Hallo Rosi,
warum und weshalb, dass weiss ich auch nicht, aber ein Tipp: Wenn Du etwas in eine kleine verschliessbare Fl umfüllst, füll den Hohlraum in dieser kleinen Flasche einfach mit Wasser auf, damit die Luft herauskommt. Ich meine, dann bleibt das Mittel frisch ( Es vermischt sich meiner Meinung nach nicht) Bei Gebrauch Wasser abgiessen und später wieder auffüllen = Luft raus.
 
C

Carpenter

Gast
Die Liquinflaschen verschliessen lufdicht. Im Deckel ist immer son beschichtetes Plättchen, weiß jetzt nicht wie ich das besser ausdrücken soll, so kann die Flasche luftdicht verschlossen werden und das Liquin trocknet nicht aus, auch bei kleineren Mengen nicht. Ein normales Fläschen verschliesst nicht luftdicht, da kommt immer ein bisschen durch und dass Liquin kann ungehinder oxidieren. So zumindestens meine Theorie.
 

Atschi

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Administrator
Hallo Rosi, ich habe das am Anfang auch in kleine Gläschen abgefüllt, weil man mit der großen Flasche (ich verwende die 250ml) nicht so gut dosieren kann. Das ist dann auch schneller eingetrocknet.
Außerdem fand ich das blöd, dass immer das Gewinde und der Deckel so verklebt.
Am besten ist es wenn du die Flasche nach dem durch schütteln leicht an kantest, und mit einem flachen Spachtel oder Ähnlichen Werkzeug, die Menge die du brauchst heraus nimmst.
Ich mische immer nur so viel an wie ich verbrauche, und wenn ein Rest bleibt, wird er gleich entsorgt. Also immer nur kleine Mengen und lieber öfter anmischen.
 

Rosi

Senior Mitglied
Danke Euch, Helmut und Carpenter, daß Ihr Euch Gedanken gemacht und mir diese mitgeteilt habt.
Hallo Atschi, ich hatte es ja gehofft, daß Du mir eine Antwort liefern kannst.
So wie Du es beschreibst, mache ich es ja fast schon. Immer eine kleine Menge anmischen. In das Mini-Glas (von leeren Marmeladenpröbchen) gebe ich auch nur eine Mini-Menge, die hält ca.
2-3 Tage, fängt dann an, sich in ihre Bestandteile zu zersetzen.

Vielleicht sollte ich mal versuchen, dieses Mini-Glas ca. zur Hälfte zu füllen und dann bei Malpausen auf den Kopf zu stellen. Dann ist es auch luftdicht verschlossen ........... oder es läuft aus.

Die Original-Flasche läßt sich immer so schwer öffnen und das "Plättchen" macht die Finger zu klebrig.
Nee, da fällt mir ein, wenn ich das Mini-Glas auf den Kopf stelle, dann klebt's auch nach dem Öffnen.
 

Atschi

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Administrator

Die Original-Flasche läßt sich immer so schwer öffnen und das "Plättchen" macht die Finger zu klebrig.
Wenn du das Liquin mit einem Spachtel durch die Flaschenöffnung entnimmst, ohne den Rand zu bekleckern, dann bleibt dieses Plättchen auch im Deckel und klebt nicht auf der Flasche.
 

Rosi

Senior Mitglied
OK, danke Atschi, für den Tipp, den ich ab jetzt beherzigen werde.
Zuerst werde ich dann mal den Rand und das Plättchen mit Terpentin reinigen.

Aber diese Flaschen (besonders die von Schmincke) gehen wirklich sehr schwer auf, zumindest mit meinen alten kraftlosen Händen.
 

Ruth

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nimm doch einen glasöffner.

dieses ding um gurkengläser oder apfelmusgläser zu öffnen.
die haben doch verschiedene öffnungen.
ich mache das meistens damit auf.

ruth
 

Rosi

Senior Mitglied
Das ist ja lieb gemeint von Dir, Ruth.
Aber diese Gläser haben einen Spezialverschluß, gleichzeitig kräftig runterdrücken und drehen. Mit dem Glasöffner bräuchte ich dann mind. 3 Hände.
 

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