...Unser Gehirn spielt beim Sehvorgang eine wesentliche Rolle, wir "ergänzen" das Bild. Die Kamera hat zwar auch Bildbearbeitungsalgorithmen, weicht aber völlig vom natürlichen Sehen ab. Die Kamera kann diesen Prozess nicht simulieren (Bildbearbeitungsprogramme aber schon)
Die Kamera bildet innerhalb einer Ebene alles gleich scharf ab, das Auge im Fokusbereich nur ca 10% relativ scharf und nur 1% wirklich scharf.
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hi claus-peter..
fand deinen beitrag sehr hilfreich, interessant..ansatzweise auch bekannt..da muss ich unbedingt weiteres drüber lesen..hättest du außer der links noch was, was du empfehlen könntest?
wollt mal wegen bildbearbeitungsprogrammen nachhaken bzw. zu den verschiedenen schärfegraden..
dass wir nur so wenig scharf abbilden war mir nicht ganz bewusst...
übertragen auf die malerei ergeben sich für mich etliche fragen, z.b. welcher kompromiss eingegangen wird, weil es kann ja nicht nur ein prozent scharf dargestellt werden...man stelle sich eine landschaft vor, in der nur eine blume scharf ist...diese müsste dann der bildbetrachter erstmal finden..beim realen sehen schaut man ja auf eine sache, die dadurch scharf dargestellt wird...heißt das viell., dass der maler in mehreren bildbereichen kleine teile scharf darstellt?
gut, bei portrait dürften das z.b. die augen sein und ähnliches..
und dann...wie stellt man das außer durch verwischen dar? hab auch bilder gesehen, die erzeugten sowas wie einen verwacklungseffekt, indem die konturen verschoben nochmal gemalt wurden etc..
wie kann man z.b. bei lasuren den unscharfen effekt erzeugen? (wiegesagt außer dem auflösen der ränder und übermalen des hintergrundes etc.)
ferner würd mich brennend interessieren, wie ich das bei bildbearbeitungsprogrammen an einem foto simulieren könnte...z.b. photoshop und mehrer ebenen mit verschiedenen scharfzeichnungen (masken etc.)???
sorry steffi für das offtopic..aber find das mega interessant..
würd mich über antwort freuen..alternativ als pm..
lg rene