Beowulf
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Verdünner ist kein Spielzeug. Auch wenn er geruchlos ist, kann er sehr gesundheitsschädlich wirken. Wer 500ml davon in einen Eimer kippt und zum Reinigen benutzt, dem muss man wirklich eindringlich nahe legen sich mehr Informationen zu hohlen, allein seiner Gesundheit zuliebe.
Was Wasser und Naturborsten angeht, muss man immer berücksichtigen, dass Tiere ständig ihre Haare erneuern. Diejenigen, die häufig Kontakt mit Wasser haben, sorgen in der Regel auch dafür, dass ihre Haare (oder Federn) überall gut eingefettet sind.
Und wie Bindewald schon so richtig schreibt, reagieren bei Naturhaarpinseln oft die Metallzwingen und die darunter liegenden Hölzer sehr empfindlich auf Wasser.
Wer viel mit Wasser rummacht, der sollte daher Synthetikpinsel wählen. Denn man wählt Naturhaar meiner Erfahrung nach nicht wegen einer angeblichen Wasserunempfindlichkeit aus, sondern aus dem Grund, dass die normalerweise überlegenen Synthetikhaare nicht gut mit Verdünner umgehen können. Jeder, der mal versucht hat mit Verdünner trocknete Acrylfarbe aus Synthetikpinseln zu bekommen, kennt sicher das Problem. Die Farbe ist zwar weg, die Haare lösen sich aber auch etwas an, verformen sich und verschmelzen förmlich miteinander. Man kann also so oder so den Pinsel wegschmeißen.
BR-Gesso ist auf Acrylbasis, das Auswaschen mit Wasser reicht da also völlig. Ich würde da einen robusten Synthetikpinsel oder einen entbehrlichen Naturhaarpinsel verwenden, nichts teures. Gesso ist extrem schwer und dicht pigmentiert, und besitzt meist durch Tenside ein starkes Eindringvermögen, damit sich alles gut mit dem Malgrund verbindet. Leider wird der Pinsel genau so stark durchdrungen. Egal wie vorsichtig man vorgeht, wenn man eine ganze Leinwand grundiert, den Pinsel sorgfältig abstreift und dann auswäscht, kommen trotzdem viele Partikel in den Haaransatz. Es braucht sehr lange, bis man alles einigermaßen raus hat. Anstatt da eine kolossale Wasserverschwendung zu betreiben, ist es wohl besser separate Grundierpinsel zu verwenden.
Was denn jetzt nun die beste Methode zum Reinigen von Natur-Ölmalpinsel ist, da scheinen sich die Geister zu scheiden. Da Verdünner gesundheitsschädlich ist, sollte man diesen nur in Ausnahmefällen verwenden. Kernseife & Co. haben den Nachteil, dass das Wasser manche Pinsel stark beschädigt. Also auch nur in Ausnahmefällen anwenden, und bei der Trocknung unbedingt darauf achten, dass die Haare in Position sind! Trocknen die Haare schief, dann bleiben sie erst mal so. Man kann z.B. den feuchten Pinsel vorsichtig in Papiertücher einwickeln. Das ist alles sehr aufwendig, und wohl nur dann anzuraten wenn man längere Zeit nicht mehr mit dem Pinsel malen möchte.
Viele Leute verwenden Öl/Malmittel um den Pinsel kurzfristig zu reinigen. Man darf keine "normalen" Haushalts-Pflanzenöle dafür verwenden, da diese nicht durchtrocknen, auch auf dem Bild nicht. Also erst gar nicht die Pinsel damit kontaminieren.
Was Wasser und Naturborsten angeht, muss man immer berücksichtigen, dass Tiere ständig ihre Haare erneuern. Diejenigen, die häufig Kontakt mit Wasser haben, sorgen in der Regel auch dafür, dass ihre Haare (oder Federn) überall gut eingefettet sind.
Und wie Bindewald schon so richtig schreibt, reagieren bei Naturhaarpinseln oft die Metallzwingen und die darunter liegenden Hölzer sehr empfindlich auf Wasser.
Wer viel mit Wasser rummacht, der sollte daher Synthetikpinsel wählen. Denn man wählt Naturhaar meiner Erfahrung nach nicht wegen einer angeblichen Wasserunempfindlichkeit aus, sondern aus dem Grund, dass die normalerweise überlegenen Synthetikhaare nicht gut mit Verdünner umgehen können. Jeder, der mal versucht hat mit Verdünner trocknete Acrylfarbe aus Synthetikpinseln zu bekommen, kennt sicher das Problem. Die Farbe ist zwar weg, die Haare lösen sich aber auch etwas an, verformen sich und verschmelzen förmlich miteinander. Man kann also so oder so den Pinsel wegschmeißen.
BR-Gesso ist auf Acrylbasis, das Auswaschen mit Wasser reicht da also völlig. Ich würde da einen robusten Synthetikpinsel oder einen entbehrlichen Naturhaarpinsel verwenden, nichts teures. Gesso ist extrem schwer und dicht pigmentiert, und besitzt meist durch Tenside ein starkes Eindringvermögen, damit sich alles gut mit dem Malgrund verbindet. Leider wird der Pinsel genau so stark durchdrungen. Egal wie vorsichtig man vorgeht, wenn man eine ganze Leinwand grundiert, den Pinsel sorgfältig abstreift und dann auswäscht, kommen trotzdem viele Partikel in den Haaransatz. Es braucht sehr lange, bis man alles einigermaßen raus hat. Anstatt da eine kolossale Wasserverschwendung zu betreiben, ist es wohl besser separate Grundierpinsel zu verwenden.
Was denn jetzt nun die beste Methode zum Reinigen von Natur-Ölmalpinsel ist, da scheinen sich die Geister zu scheiden. Da Verdünner gesundheitsschädlich ist, sollte man diesen nur in Ausnahmefällen verwenden. Kernseife & Co. haben den Nachteil, dass das Wasser manche Pinsel stark beschädigt. Also auch nur in Ausnahmefällen anwenden, und bei der Trocknung unbedingt darauf achten, dass die Haare in Position sind! Trocknen die Haare schief, dann bleiben sie erst mal so. Man kann z.B. den feuchten Pinsel vorsichtig in Papiertücher einwickeln. Das ist alles sehr aufwendig, und wohl nur dann anzuraten wenn man längere Zeit nicht mehr mit dem Pinsel malen möchte.
Viele Leute verwenden Öl/Malmittel um den Pinsel kurzfristig zu reinigen. Man darf keine "normalen" Haushalts-Pflanzenöle dafür verwenden, da diese nicht durchtrocknen, auch auf dem Bild nicht. Also erst gar nicht die Pinsel damit kontaminieren.