Einblick in das Buch 2 (Probleme und ihre Lösungen)

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dr.bindewald

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Das 2. Buch ist gedacht, wenn Sie der Ansicht sind, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und erstaunlicherweise dann doch Pannen passieren, die für Sie unerklärlich erscheinen.

Im Prinzip handelt es sich auf aufkommende Fragen, die in Foren immer wieder gestellt werden, weshalb ich hier in diesem Teil, die gestellten Fragen (in rot) an den Anfang stelle und versuche das dann zu erklären, teilweise auch mit der dazu passenden Bebilderung.

Zum Einstimmen auf die möglichen Problematiken, habe ich hier ganz an den Anfang dieses Buchs „Probleme und Lösungen“ nicht nur einen nett gemeinten, nicht ganz erst zu meinenden Rat einer erfahrenden Künstlerin gestellt, sondern auch eine amüsante Anekdote eines Anfängers dieser Nass-in-Nass-Malweise.


1. Wenn Sie ein Bild mit Bergen, Schnee oder Wellen malen wollen, sorgen Sie dafür, dass Sie eine neue Tube Titanweiß im Haus haben. NEIN, die 3/4-volle Tube reicht nicht, glauben Sie mir!

2. Sie werden auch irgendwann wissen, wie man "ganz kleine Kreise" malt, aber nicht heute. Wenn Sie keine Wolken malen können, sollten Sie sich das mit dem Meeresbild noch mal überlegen! Gischt ist nicht einfacher!


3. Wenn Ihnen empfohlen wird nur einen Hauch an Farbe zu Ihrem Titaniumweiß hinzuzufügen, sollten Sie dem Weiß die entsprechende Farbtube am besten nur von weitem zeigen.


4. Leinwände mit schwarzem Gesso: Auch wenn es so aussieht, als hätte der Lehrer die transparente Farbe streifenförmig aufgetragen - er hat es nicht. Aber Sie werden es merken, wenn Sie zu diesem Teil des Bildes kommen, nur leider können Sie dann nichts mehr ändern.


5. "Die gleiche Violettfärbung" im oberen und unteren Teil bedeutet, dass die Farbe oben zwar einen Rotstich hat, Sie aber für unten eine gute Portion Blau hinzugeben können.


6. Indischgelb wird auf schwarzer Leinwand nur bei dem Lehrer unter Zugabe von Weiß gelb - bei Ihnen wird es grün! Aber Sie haben sich an die Bonbon-Farbe ja inzwischen bestimmt schon gewöhnt.


7. Ihr Vorbild hat wahrscheinlich viel weniger Farbe verwendet, als Sie denken. Und vor allem, als Sie bereits auf der Leinwand haben. Da können Sie die folgende Farbe noch so dünn machen, sie hält nicht mehr.


8. Das Malmesser ist das einzige Werkzeug, das sich gut reinigen lässt. Dafür ist der Umgang damit umso schwieriger.


9. "Versichern Sie sich, dass Ihr Pinsel auch wirklich sauber und trocken ist“. Haben Sie noch einen unbenutzten Pinsel? Nein? Dann kaufen Sie sich einen. Sehen Sie, was hab ich Ihnen gesagt, der war nicht trocken!


10. Der Fächerpinsel ist Mist! Kaufen Sie trotzdem mindestens fünf davon, Sie werden sie brauchen.


11. Der Mischpinsel wäre klasse, wenn er nicht ständig seine Haare verlieren würde. Leider versauen Sie sich eine Menge mit dem Bemühen, die Haare wieder vom Bild zu bekommen.


12 "Diese Kleinigkeiten machen Ihr Gemälde so Einzigartig" - lassen Sie diese Kleinigkeiten lieber weg. Vielleicht können Sie es morgen versuchen, heute versauen Sie Ihnen das Bild endgültig!


13. Vergewissern Sie sich vor dem Malen, dass Ihr Arbeitshemd lang genug ist. Wenn Sie mit entsetztem Blick auf Ihren versauten Lieblingspulli blicken, ist es definitiv zu spät.


Sollten Sie jetzt immer noch nicht den Spaß am Malen verloren haben, lassen Sie sich zu Weihnachten einen Malkurs schenken. Wenn sich aufgrund Ihres letzten Bildes niemand bereit erklärt, den zu finanzieren, kaufen Sie sich erst mal ein gutes Buch darüber. Vielleicht finden Sie ja zehn Bilder später dann einen Sponsor.

 
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dr.bindewald

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Einleitung:

Damit Sie einen Eindruck gewinnen können, was einem Anfänger so alles durch den Kopf geht, der in freudiger Erwartung sich in die Erschaffung sein Erstlingswerks stürzt und was sich dann alles an möglichen Pannen so ereignen kann, ist in der folgenden Schilderung in Anlehnung an eine amüsante Anekdote vom 28. Sept. 2005 als Skelett des folgenden Abschnittes implementiert:

So, endlich kamen heute meine lang ersehnten Malutensilien an. Zwei Bilder sollten es werden, jetzt und sofort. Da ich kein eigenes Malzimmer - ich wohne noch ganz uncool bei meinen Eltern - sondern nur ein eigenes Zimmer habe, wollte ich sehr vorsichtig sein. Nur keine Kleckse irgendwo. Deshalb hab ich sorgfältig Boden, Tisch, Sessel, Bücherregal und alles was mit mir, der Leinwand oder Pinseln und Farbtuben in Berührung kommen könnte mit Zeitungspapier abgeklebt. Ganze sieben Tageszeitungen und eine Rolle Kreppband gingen dafür drauf.

Ich habe eine ziemliche Panik, dass mal was daneben gehen könnte. Außerdem hab ich mir sicherheitshalber alte Kleidung angezogen, zusätzlich einen Kittel, man kann ja nie wissen…

Ich hab Angst, dass ich versehentlich mal mit einem Pinsel oder schmutzigen Fingern einen Gegenstand berühre (Fernbedienung, Türgriffe, Fensterriegel, etc).

Dabei fällt mir ein: Hat jemand Erfahrung mit Ölfarbenflecken auf anderen Oberflächen als Leinwänden? (Kleidung, Holz, gestrichene Wände, Tapeten,...) Gibt es irgendwelche Möglichkeiten so etwas noch einmal wegzubekommen?


Meine Retuschen an der Tapete mit der weißen Feuchtgrundierung haben nicht den ganz den leicht gelblichen Farbton getroffen. Der Versuch mit Kadmiumgelb war einfach zu intensiv. Ach ja, der Verdünner ist auch nicht ganz ohne. Das Gelb ließ sich gut verteilen, nicht aber, wie ich zunächst gehofft hatte, im Tuch. Darin befand sich nur die Tapete. Nun, das Loch sieht jetzt auch ganz apart aus. Hat einen leicht grünlichen elegant geschwungenen Saum. Na ja, ich kann ja dann mein Bild darüber hängen. Hängt zwar mit 60 cm Bodenhöhe möglicherweise etwas tief, aber macht sicherlich einen richtig avantgardistischen Eindruck.

Ach noch etwas: Die Haare. Habt Ihr eine Idee? Das Hellrot ist echt stark. Richtig farbecht. War wohl nichts, mal mit Wasser und Seife auswaschen; ist eben Öl und der Verdünner soll ja auch nicht ganz gesundheitsfreundlich sein.

Hatte das gar nicht im Eifer des Gefechts bemerkt. War auch schnell passiert. Nase läuft. Wohin mit der Palette… auf den Tisch. Und der Pinsel, mit einer Hand Nase putzen! Nein! Tropfen rinnt schon. Pinsel schnell auch auf den Tisch. So jetzt klappt alles….


Habe vergessen, dass Pinsel ein Eigenleben führen. Muss der Griff doch ausgerechnet unbemerkt das Rot auf der Palette geküsst haben. Und was soll ich sagen. Rot am Griff, Rot in der Hand, Rot an der Staffelei, Rot am Tisch und anderen Pinseln und dann juckt auch noch der Kopf. Nun, gemerkt hab ich natürlich nichts. Malen ist ja anstrengend und man muss sich schon sehr darauf konzentrieren, da kann man schon Nebensächlichkeiten leicht übersehen.

Was mir bei alledem negativ aufgefallen ist, ist dass die Malerei eine ziemliche "Sauerei" und auch teilweise ziemlich umständlich ist. Na ja, der Meister wäscht seine Pinsel ja auch zwischendurch; hat ja bekanntlich sehr viel Übung, aber trotz mehrerer Pinsel müsste ich alle doch etwa 5 bis 7 mal zwischendurch in Verdünner reinigen.

Ich merke schon, dass ich auch das noch intensiv üben muss, denn die Pinsel werden bei mir einfach nicht sauber. Und so gut ist der Verdünner nun auch nicht. Verstehe nicht, warum die Industrie sich da noch nichts Besseres hat einfallen lassen. Das Reinigungssieb klebt, der Verdünner wird immer zäher und grüner… und sauber werden die Pinsel auch nicht. Beim zweiten Bild hatte ich schon einen grünen Himmel, obwohl ich extra dafür Blau aufgenommen hatte.


Und der Farbverbrauch! Ist ja schon ein teures Hobby. Von v.Dyke-Braun ist fast die ganze Tube drauf gegangen. Klar: Berggrundfarbe, Tannenmischung, Baumstämme und nicht zu vergessen die Steine, die ja richtig gespachtelt werden müssen. Das braucht schon Farbe! Nun; Weiß hält auch nicht lange, was ich nie gedacht hätte bei einer weißen Leinwand. Bis man die Wolken weiß hat bei dem kräftig blauen Himmel und … die Haftungsprobleme. Hätte ich nie gedacht, wie dick man das auftragen muss, dass das auch hält.

Natürlich, die Pinsel nehmen ja selbst schon eine ganze Menge Farbe auf … bei 5 cm Breite und fast gleicher Tiefe. Da passt schon einiges an Farbe rein.


Nun ja ... ich muss eben üben, üben, üben .... das seh’ ich jetzt voll ein.

Also, noch einmal der Reihe nach: Die Wolken sind meiner Meinung nach ein absoluter Traum. Ich kann mir gar nicht vorstellen, irgendwann noch einmal schönere Wolken zu malen. Sie sind so schön frei, wie Wattebäusche und nach oben und unten ausgefranst. …. Aber leider ist das auch schon das Schönste am Bild.

Die richtigen Probleme begannen erst mit den Bergen. Welche Farbe sollte ich als Grundierung einsetzen?. Vor allen die Farben mit dem Messer mischen. Geht überhaupt nicht gut. Lässt sich eben nicht gut mit der Messerspitze rühren. Mit einer Gabel ginge das sicherlich besser; haben wir aber nicht im Sortiment. Außerdem wird der Farbklecks beim Mischen komischerweise immer größer und die Farbe unverständlicherweise immer weniger.

Zusammengekratzt haftet Sie echt gut - am Messer - nicht aber an der Leinwand. Habe zunächst echt Mühe, die Farbe auf dem glatten Untergrund der Leinwand abzuladen. Hier zeigten sich dann doch schnell meine Grenzen. Entweder bekam ich zu viel oder gar keine Farbe auf die Leinwand. Die Berge sahen auch noch nicht ganz so natürlich aus. Erinnerte mich auch mehr an die Geometrie in der Schule.

Nun ja, ich hatte ja nach oben hin noch Platz die Gipfel zu korrigieren. Und so wuchsen meine Berge mächtig schnell. Na das wurde ein Gebirge! Nur das Profil änderte sich nicht überzeugend. Mal waren die Gipfel mehr rechts, mal mehr links vom Ursprung. Aber mächtig und imposant waren Sie schon.

So jetzt kam der Schnee drauf. Weiß ausziehen, Farbrolle aufnehmen und gaaaannnz locker abstreichen. Ja ja, das sagt sich so leicht. Irgendwie war die Rolle beim ersten Mal doch zu klein. Die blieb gleich oben kurz unter der Spitze der Berge komplett hängen. Nun gut, ist eben viel Schnee dort… neue Farbrolle … neues Glück… Ich glaube, ich sollte doch den Berg ohne Schnee malen. Sieht auch freundlicher aus.

Dann kommt der „mist“ dran. Macht richtig Freude … tupfen, tupfen, tupfen, Weiß aufnehmen, tap tap tap und eine schöner breiter Nebel ist da. Richtig schön weiß und dicht … Nur für den Rest: Vorgebirge, Wald, Wasser, Wiese Bäume, Weg ist die Leinwand doch zu klein gewählt. Muss eben ab sofort mit dem Raum gut haushalten.

Also weiter; nächster Schritt: Fächerpinsel laden. Wie heißt es so gut? reichlich Farbe beidseitig aufnehmen. … Es ist schon erstaunlich, wie viel Farbe auf so einem Pinsel passt, vor allem wenn man ihn sogar bis über die Zwinge lädt. Da passt fast einviertel Farbtube darauf.




 
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dr.bindewald

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So jetzt nur noch senkrecht tupfen. Ganz schnell; ich denke das macht man auch so und, muss wohl so sein. Klappt auch prima. Bäume stehen wie die Soldaten schön gleichmäßig und majestätisch, fast 8 cm hoch. Toll, im Wipfelbereich über dem Hintergrundschnee werden die Bäume automatisch grau, wie im Nebel. Ist ja schon eine tolle Maltechnik. Man braucht sich um nichts zu kümmern. Passiert alles von allein. Nun ja, auf den See müssen wir diesmal verzichten, ist auch nicht so wichtig, denn für die Wiese wird es eh schon knapp mit dem Platz.

Hier zeigten sich jetzt doch die ersten echten Probleme. Für den dunklen Untergrund habe ich lästiger Weise eine neue dunkle Mischung anfertigen müssen, aber keinen Platz auf der Palette mehr gehabt. Dachte zuerst, was das mit einer so großen Palette soll, bei nur 13 Farben; die konnte ich lässig auf einem Drittel des Platzes unterbringen. Nun gut, jetzt weiß ich, dass man Mischplatz braucht. 15 cm mindestens pro Farbanfertigung, teilweise sogar mehr.

Für die Wiese habe ich wohl zu viel Farbe, in „Lagen versteht sich, aufgebracht, denn bei den Highlights fingen dann die Probleme an. Sie blieben nicht haften zumindest da wo Sie sollten. Die helle Farbe löste sich einfach nicht vom Pinsel, sondern nur die Dunkle von der Leinwand. Ist gar nicht so leicht das passend hinzubekommen. Entweder ist die Dunkle zu flüssig oder die helle Farbe zu fest. Damit hatte ich bei beiden Bildern zu kämpfen. Und die zwischenzeitliche Pinselreinigung im Verdünner erleichterte das auch nicht.

Die Bäume! Ja das war das letzte Gemurkse… Tannen, Nadelbäume überhaupt, oh, wie ich die hasse! In keinem meiner Bilder werde ich mehr Tannen malen, NIE mehr.

Ich habe oben ganz schön schmal mal angefangen und nach unten zu leicht breiter werden lassen. Nun ja, am Boden waren Sie dann schön mächtig; eben Tannen, 12 cm breit. Nur über den Schneearealen der Berge sind die ein wenig blass geworden. Eben echte Hochgebirgstannen. Sind ja nicht alle gesund vor allem bei dem rauen Bergklima.

Die Highlights darauf machten dann noch zusätzlich Probleme. Nur wenn man genügend Farbe von Pinsel abstrich, blieb wenigstens einiges hängen. Ist zwar nicht so wie der Meister das gemacht hat, … habe eben meinen eigen Stil entwickelt. So habe ich wenigsten schön helle Tannen unten.

Deutlich leichter ging das mit den Laubbäumen. Der Meißelpinsel ist einfach dafür ideal. Man braucht nur senkrecht übereinander zu tupfen, Kreis für Kreis, und schon ist ein schön dichter Baum vorhanden. Die Äste konnte ich mir Gott sei Dank schenken. Die hätte man eh nicht auf dem dunklen Untergrund mehr sehen können und das Gefummel mit dem gefährlichen Verdünner, na das muss ja nicht unbedingt sein.

Richtig geraten, die Highlights war das Problem überhaupt, Unglaublich wie oft man tupfen musste, damit letztlich etwas Farbe zu sehen war. Positiver Nebeneffekt davon war, dass der Baum gleichmäßig langsam deutlich heller wurde.

Die Büsche waren zwar ganz leicht, aber letztlich nicht ganz zufrieden stellend. Sehen aus wie Bällchen, frisch in Form gebracht. … Gibt es ja auch.

Zum Schluss noch den Weg in die Wiese bringen, von vorn bis zum Horizont. Mit der Perspektive habe ich es ja nie so gehabt und ist nicht so mein Ding. Aber irgendwie stört der Weg doch ein wenig, Weiß zwar nicht genau warum, aber sieht aus wie ein Balken oder Leiter, der bis in die Mitte der Bäume reicht. Ein besonderer Weg eben.

Beim zweiten Bild sollte es ein See sein; großer See mit Wasserzulauf und Wasserfall mit allem was dazu gehört. Ohne Evergreens natürlich, die sehen ja auch nach Nichts aus.

O.K, der Himmel, das ging ja noch ... die Wolken diesmal auch so halbwegs... aber dann ... schon bei den einfachen Hügeln wurden mir die Grenzen gezeigt. Entweder ich bekam zu viel oder gar keine Farbe auf die Leinwand. Ob das an der weißen Feuchtgrundierung lag? War ja schon arg flüssig.

Der Rest war wieder nur „Gemurkse“. Eigentlich wollte ich den See ganz anders gestalten, ergab sich aber nicht, da das Ufer doch mehr wuchs als gedacht. Die Spiegelungen .. eine einzige Katastrophe und mussten in Uferfelsen umgewandelt werden. Auch der Wasserfall sieht leicht komisch aus. Schwebt ein wenig. Nun ja es ist auch etwas windig hier, weswegen er leicht schräg ist.

Mit den Wasserlinien bin ich gar nicht zufrieden. Sind vielleicht ein wenig viel geworden und nicht immer ganz gerade. Aber vom See sieht man noch was.

Ja ich denke, den muss ich echt noch üben.
 
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dr.bindewald

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Alternativfarben? Besteht ein Problem oder nicht?

FRAGE:
Vorneweg: Ich benutze die LUKAS Basics-Farben. Die Pinsel sind aber klassisch.
Man könnte es folgendermaßen zusammenfassen: Himmel und Nadelbäume gehen gut, Schnee und weitere Schichten klappen gar nicht.
Das Hauptproblem ist das Tupfen von Büschen oder Laub. Der dunkle Hintergrund geht noch, aber die Highlights absolut nicht.
Nachdem ich den Pinsel durch die (mit weißer Feuchtgrundierung verdünnten) Farbe ziehe gibt es nur noch Matsch auf der Leinwand. Mit weniger Farbe haftet nix.
Ich denke: es liegt wohl an der Farbe ... ich wüsste nicht, was ich noch falsch machen würde ...

ANTWORT:
Genau das ist es eben. Keine angepassten Farbkonsistenzen und spätestens bei der dritten Schicht ist schon Schluss. Das ist in diesem Fall völlig normal!
Diese Farben sind für die klassische Ölmaltechnik gedacht und schon von vorn herein so verdünnt, dass sie, bevor die nächste Schicht aufgetragen werden kann, getrocknet sein sollten. Weiteres Verdünnen führt nur zu „Matsch“ auf dem Bild.

Warum muss es immer anders versucht werden, als primär beschrieben und empfohlen?

Hätten Sie gleich die aufeinander abgestimmten Farben eingesetzt, wie in den Anleitungen gezeigt, hätten Sie sich jeglichen Frust ersparen können. Aber nein …… machen Sie ruhig weiter mit Ihrem Gematsche und den billigen Farben!

Den Vorwand, dass die Farben so extrem teuer sind, lassen wir nicht gelten. Selbst ein van Gogh, der Zeit seines Lebens aus Geldmangel fast verhungert wäre, hat immer hochwertige Farben verwendet! In diesem Zusammenhang ein Hinweis auf die Farbmengen, die Sie zum Malen benötigen: Nehmen Sie extrem wenig! Unten finden Sie eine genaue Anleitung dazu.


Schülerbild: der Versuch einer Wiese

 

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dr.bindewald

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FRAGE:
Können nur die speziellen Ölfarben verwendet werden oder auch andere Künstler-Ölfarben?

ANTWORT:
Der Unerfahrene und Ungeübte sollte zunächst nur schon die speziellen Farben verwenden. Erst, wenn Sie ausreichend Übung haben, d.h. mehr als 100 Bilder gemalt haben, sollten Sie frühestens mal das Experiment wagen, das Schwierigkeitsniveau in die Höhe zu schrauben und mit dafür nicht geeigneten, besser gesagt für diese technikungünstigen Farben anzufangen.

So frage ich mich immer: Wollen Sie einen Leistungswettbewerb veranstalten, wer mit den unmöglichsten Werkzeugen überhaupt ein naturgetreues Landschaftsgemälde erstellen kann?

Bleiben Sie bitte zunächst bei den speziellen Farben und somit auf der sicheren Seite. Auch ich male immer noch, trotz über 1000 Gemälden mit diesen Farben und das aus gutem Grund. Weiter unten werde ich Ihnen zeigen, dass ich das auch anders kann.
 
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dr.bindewald

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[FONT=&quot]FRAGE:[/FONT]
[FONT=&quot]Mein Problem ist einfach: Meine Farben halten nicht auf dem dunklen Untergrund. Sind diese zu zäh oder zu billig! Ich sollte wohl unbedingt auf bessere Marken umsteigen. Mit billig spart man wohl eben nicht immer.[/FONT]


[FONT=&quot]ANTWORT:[/FONT]
[FONT=&quot]Gleiches Problem, wie oben besprochen. Stellt sich nur die Frage, was mit dunklem Untergrund gemeint ist. Schwarzes Gesso mit transparenter Feuchtgrundierung? Dann könnte der Transparent-Film zu dick sein. Haben Sie zuvor versucht, den Großteil der aufgetragenen Feuchtgrundierung mit einem Tuch abzuwischen?[/FONT]

[FONT=&quot]Nein? Das sollten Sie sich angewöhnen, immer vor dem Malbeginn zu tun. So viel wie möglich wegnehmen. Der verbliebene Rest in den Baumwollporen reicht völlig aus. Sonst gibt es Haftungsprobleme, vor allem mit den an sich schon weichen Farben.[/FONT]

[FONT=&quot]Besteht der schwarze Untergrund aus schwarzer Feuchtgrundierung, könnten Sie auch hier zu viel davon aufgetragen habe. Abhilfe schafft ein Abwischen mit einem sauberen, trockenen Tuch. Dann könnte es klappen.[/FONT]

[FONT=&quot]Eine weitere Möglichkeit wäre die, dass Sie die farbliche Basistönung von beispielsweise Bäumen, Büschen und Wiesen zu dick aufgetragen haben, oder gar mit für diese Technik ungeeigneten Ölfarben.

[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]

[FONT=&quot]Verwenden Sie also bitte einerseits möglich dafür geeignete Farben und die bitte auch nur sehr sparsam.[/FONT]
 

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dr.bindewald

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[FONT=&quot]ODER EIN ANDERES KAPITEL[/FONT]


[FONT=&quot]Malgeschwindigkeit und Malen unter Zeitdruck[/FONT]

[FONT=&quot]Die Nass-in-Nass-Ölmaltechnik zielt darauf ab, dass Sie innerhalb von wenigen Stunden ein Ölgemälde fertig gestellt haben sollten. Benötigen Sie dazu mehr als einen Tag, dann sollten Sie nicht zu dieser Technik greifen, sondern sich der klassischen Ölmalweise bedienen, die eine völlig andere Farbenkonsistenz und Verarbeitung für Sie bereitstellt. Es wäre also sehr ungeschickt, die Malmethode A zu wählen, wenn Sie aber Malmethode B durchführen wollen. Damit Sie das auch innerhalb der übersichtlichen Zeitspanne leisten können, wurden dafür extra spezielle Farben und Pinsel entwickelt. Diese Utensilien aber dann gegen andere auszutauschen, weil Sie möglicherweise preiswerter sind, ist genauso unglücklich, wie die klassische Ölmaltechnik dann mit den Pinseln der Nass-auf-Nass-Ölmalweise und dessen Farben durchführen zu wollen. Nicht erforderlich ist jedoch, dass Sie ein Bild in 30 Minuten fertig stellen müssen. Sie dürfen sich gut und gerne sechs Stunden dafür Zeit lassen[/FONT]


[FONT=&quot]FRAGE:[/FONT]
[FONT=&quot]Da ich ein absoluter Neuling bin, interessiert mich, ob man nach Nass-in-Nass-Ölmaltechnik immer schnell, also in einem Stück malen muss. Kann man ein angefangenes Bild am nächsten Tag weitermalen? Oder geht das auf Grund der austrocknenden Grundierung nicht?[/FONT]

[FONT=&quot]ANTWORT:[/FONT]
[FONT=&quot]Sie müssen nicht, aber es ist das Besondere dieser Maltechnik, das Gemälde an einem Stück in umschriebener Zeit fertig zu stellen. Dafür ist alles ausgelegt. Schaffen Sie das nicht, trocknen Farben und Grundierungen über Nacht ab und Sie müssen konventionell weiter malen. Das hätten Sie aber dann einfacher haben können, wenn Sie gleich die richtige Methode von Beginn an gewählt hätten. Malen über mehrere Tage ist dann nicht mehr nass-in-nass, sondern klassisch mit Zwischentrocknungszeiten. Da hierbei aber ganz andere Probleme zu bewältigen sind, sollten Sie möglichst nicht beide Methoden kombinieren, da Sie sonst nur von technischen Problemen überrannt werden.[/FONT]

[FONT=&quot]Ein Problem ist nicht zu unterschätzen, wenn Sie versuchen, am Folgetag weiter zu malen. Da nicht alle Farben ausreichend trocken sind, lässt sich keine transparente Feuchtgrundierung mehr neu auftragen.[/FONT]

[FONT=&quot]Die am Vortag aufgebrachte transparente Grundierung ist bereits weitgehend abgetrocknet, sodass Sie nur mehr die Farben direkt auftragen können. Das hat aber zur Folge, dass jeder Farbauftrag nicht mehr so glänzend ist wie mit Feuchtgrundierung und somit als „blinde“ Fläche störend auffällt.[/FONT]

[FONT=&quot]Wie das dann aussieht, lässt sich sehr gut an dem oben gezeigten Bildausschnitten ersehen, in denen die Tannen noch einmal zur Korrektur am Folgetag neu eingesetzt bzw. übermalt wurden.[/FONT]

[FONT=&quot]Sollten Sie dennoch am Folgetag feststellen, dass irgendetwas an Ihrem Gemälde stört und ausbesserungswürdig ist, dann hilft nur mindestens eine Woche abzuwarten. Denn dann ist die Oberfläche soweit angezogen, dass ein Verwischen der Ölfarben bei entsprechend vorsichtiger Vorgehensweise kaum noch zu erwarten ist.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
[FONT=&quot][FONT=&quot]J[/FONT]etzt können Sie an der Stelle der geplanten Korrektur vorsichtig transparenten Feuchtgrund auflegen und diesen sorgfältig mit einem gut saugenden Tuch abtupfen. Um Gottes Willen nicht Reiben![/FONT]

[FONT=&quot]So kann jetzt korrigiert werden, ohne dass diese Stellen nachher durch fehlenden Glanz auffallen.

[FONT=&quot][FONT=&quot]B[/FONT]ild [FONT=&quot]M[/FONT]itte = vorher und [FONT=&quot]b[/FONT]ild rechts = nachher

[/FONT][/FONT]
 

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dr.bindewald

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FRAGE:
[FONT=&quot]Ich habe letzte Woche angefangen, ein Bild zu malen. Leider schaffe ich es einfach nicht, ein Gemälde an einem Tag fertig zu stellen. Ich habe den Himmel und einen Berg schon fertig, nun muss ich noch einen See, Bäume und Büsche malen.
[/FONT]

[FONT=&quot]Nun meine Frage: Wenn ich das Bild jetzt weitermale, muss ich auf den unteren Teil der Leinwand eine weiße Feuchtgrundierung auftragen? Aber was ist mit den Teilen, wo schon Farbe drauf ist? Links und rechts vom Berg sollen noch Bäume sein, ist es da besser, wenn ich dort auch die Feuchtgrundierung auftrage, oder kann ich die Bäume vielleicht besser ohne Nassgrundierung malen?

[/FONT]

[FONT=&quot]ANTWORT:[/FONT]
[FONT=&quot]Hier gilt das Gleiche. Sie haben für Ihre Zeiteinteilung die falsche Maltechnik gewählt. Um weitermalen zu können, sollten Sie auf eine erneute Feuchtgrundierung vor allem mit Weiß verzichten.[/FONT]
[FONT=&quot]Lassen Sie das Gemälde weiter noch einige Tage trocknen. Danach empfehle ich an den Stellen, wo überhaupt noch keine Farben aufgebracht wurden statt der weißen Feuchtgrundlösung besser die Transparente zu wählen. So bekommen Sie einen besseren, nachher unsichtbaren Anschluss. Würden Sie die weiße Lösung verwenden, gäbe es durch den opaken Charakter der Grundierung blinde stellen.[/FONT]

[FONT=&quot]An den Stellen, an denen bereits gemalt worden ist und nachträglich Strukturen noch einzufügen sind, sollte auch die Transparente Grundierung gewählt werden, diesmal ab nur tupfend aufgetragen. Gut nachher mit einem Tuch abtupfen und einplanen, nicht allzu viel Ölschichten der mangelnden Haftung wegen an dieser Stelle aufzulegen.[/FONT]
 
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dr.bindewald

Gast
[FONT=&quot]Was ist mit der weißen Feuchtgrundierung los?[/FONT]

[FONT=&quot]Wie und wie viel von der weißen Feuchtgrundierung aufgetragen wird, ist hinlänglich bekannt und ausführlich im Teil I „Du und die Nass-in-Nass-Ölmaltechnik“ beschrieben. Den sog. Fingertest von Bill Alexander kennt, so hoffe ich, jeder. Trotzdem treten immer wieder die gleichen Fehler auf.[/FONT]


[FONT=&quot]FRAGE:[/FONT]
[FONT=&quot]Muss ich, bevor ich weiter malen kann, die weiße Feuchtgrundierung erst abtrocknen lassen, oder kann ich nach dem Auftrag sofort mit dem Gemälde beginnen?[/FONT]

[FONT=&quot]ANTWORT:[/FONT]
[FONT=&quot]Um Gottes willen. Diese Nassgrundierung soll bis zum kompletten Gemäldeabschluss feucht bleiben! Nur so ist gewährleistet, dass Sie nur wenig Farbe benötigen und die sich sehr gut ziehen und verwischen lässt. Beginnen Sie nach dem Auftrag und der obligaten Kontrolle zur Überprüfung der richtigen Schichtdicke bitte sofort mit der Umsetzung Ihres Gemäldes.[/FONT]

[FONT=&quot]FRAGE:[/FONT]
[FONT=&quot]Die weiße Feuchtgrundierung ist kurz nach dem Auftrag auf die Leinwand bereits abgetrocknet. Ist das normal? Habe ich eine falsche oder „schlechte“ Weislösung erwischt? Liegt das eventuell an der Leinwand?[/FONT]

[FONT=&quot]ANTWORT:[/FONT]
[FONT=&quot]Sie haben mit Sicherheit eine werksseitig nicht grundierte Leinwand erworben. Schauen Sie auf dem Etikett nach. Da sollte stehen: Doppelt oder zweifach grundiert, „double primed“, allenfalls „universaly primed“. Lauten diese Vermerke anders oder sind gar nicht vorhanden, ist diese Leinwand ohne weitere Vorbereitung für diese Maltechnik nicht geeignet.[/FONT]
 

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dr.bindewald

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[FONT=&quot]FRAGE:[/FONT]
[FONT=&quot]Ich weiß nicht mehr, was ich noch machen soll. Was mache ich nur falsch? Ich habe meine Leinwand mit der weißen Feuchtgrundierung eingepinselt und den Pinsel anschließend mit Farbe nach Vorschrift geladen. Bereits nach einigen Pinselstrichen kommt die Leinwand wieder durch und die Farben lassen sich nicht so schön ziehen.[/FONT]

[FONT=&quot]ANTWORT:[/FONT]
[FONT=&quot]Auch das ist der klassische Fall einer ungeeigneten Leinwand. Die war entweder nicht ausreichend grundiert oder deutlich mehr als „leicht saugend“. Deshalb verschwinden einfach Grundierung und Farbe im Tuch.[/FONT]

[FONT=&quot]Diesen Effekt kann man auch sinnvoll nutzen. Tragen Sie das Blau auf, glätten den Himmel, reinigen mechanisch den Pinsel und reiben jetzt ohne Farbe mit dem Pinsel auf der Leinwand. Dadurch wird die blaue Farbe und Teil der Nassgrundierung entfernt und Sie erhalten sehr flache, zarte Wolkenbänke, wie Sie in nebenstehendem Bild gestaltet wurden.[/FONT]

[FONT=&quot]Wie Sie sehen, können auch solche Panne hilfreich sein, eventuell „neue Tricks“ und Ideen zu entwickeln. Vielleicht sind diese Effekte an anderer Stelle gut einsetzbar.[/FONT]

[FONT=&quot]
Diesen Effekt kann man auch sinnvoll nutzen. Tragen Sie das Blau auf, glätten den Himmel, reinigen mechanisch den Pinsel und reiben jetzt ohne Farbe mit dem Pinsel auf der Leinwand. Dadurch wird die blaue Farbe und Teil der Nassgrundierung entfernt und Sie erhalten sehr flache, zarte Wolkenbänke, wie Sie in nebenstehendem Bild gestaltet wurden.[/FONT]


[FONT=&quot]Wie Sie sehen, können auch solche Panne hilfreich sein, eventuell „neue Tricks“ und Ideen zu entwickeln. Vielleicht sind diese Effekte an anderer Stelle gut einsetzbar.[/FONT]
 

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dr.bindewald

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[FONT=&quot]Unten angeführtes Bild ist ein gutes Beispiel für einen fehlerhaften Feuchtgrundauftrag: die weiße Feuchtgrundlösung wurde viel zu dick aufgetragen und der Kontrolltest unterlassen. Mit jeder Menge Titanweiß zur Wolkengestaltung ist dann versucht worden, diesen Fehler zu beheben. Die Folge dieses initialen Mankos zeigt sich unmittelbar bei dem Versuch die aufgetragenen Pinselstriche zu Wolken zu „verblenden“. Selbst wenn das noch gelingt, verschmiert das Weiß (um Aufwinde anzudeuten) spätestens beim Verwischen in großem Bogen nach oben.[/FONT]


[FONT=&quot]Aber so schlecht ist das gar nicht. Schneiden wir doch einmal gedanklich die Berge weg, ersetzen diese mit einem dunklen Felsen und … eine bessere Gischt können Sie kaum haben.

[/FONT]
[FONT=&quot]Was lernen wir aus der „Panne“? So können Sie elegant eine tosende Meeresbrandung darstellen.

[/FONT]
 

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dr.bindewald

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[FONT=&quot]Drehen wir doch einmal nur die Wolken um! und …. Sie erhalten einen tollen Regenguss. Da ist doch wirklich etwas los! Und sieht das nicht gut aus?[/FONT]
 

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dr.bindewald

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[FONT=&quot]Also nicht verzweifeln und behaupten, „das lerne ich nie!“ oder „ich bin einfach zu blöd dafür!“[/FONT]

[FONT=&quot]Sie haben nur ungeschickt weiter gemalt. Eine Meeresansicht hätten Sie aus der „Panne“ machen sollen, oder ein Unwetter. Kein Mensch wäre je auf den Gedanken gekommen, Sie hätten das nicht primär so geplant.
[/FONT]

[FONT=&quot]Betrachten Sie also zukünftig Ihre Missgeschicke mit anderen Augen.[/FONT]

[FONT=&quot]Und so geht es noch viele Seiten weiter.[/FONT]
[FONT=&quot]
[/FONT]
 
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