Nur die Wasserbewegung ist Dir m. M. nach nicht so gut gelungen. Im Vordergrund sind die Wellenbewegungen zu gleichfarbig - die Wellenköpfe vertragen z. B. ein paar dunklere Spitzen und im Hintergrund fehlen die "Wirbelfahnen" auf dem fast einfarbig dunklen Bach, also auch ein paar "Lichter". Der Schattes des Waldes ist. m. M. nach zu weit zum Betrachter hingezogen.
Kann ich jetzt in dieser Form nicht nachvollziehen Jan. Es ist kein reißender Fluß, sondern ein
gemählich dahinfließender Bach in den im Vordergrund ein zweiter mündet und das sehr schön
dargestellt ist. Da bilden sich keine markanten Wellenköpfe. Mit den Wirbelfahnen kann man
auch etwas übertreiben. In erster Linie ist es eine herrlich dargestellte Bach-Landschaft und da
sticht in erster Linie die sauber verarbeitete Vegetation ins Auge. Der Schatten des Waldes ist eine
Spiegelung und ist ebenfalls so in Ordnung, da fließendes Wasser die Eigenart hat, Gegenstände
zu "verlängern".
Für mich eine klasse Arbeit, die man so erst einmal nachmalen sollte um die Schwierigkeiten zu
erkennen, die hier dahinter stecken.
Ernst