Zeti
Senior Mitglied
Hallo liebe Happypinter:),
puh, die gestrige "ArtNight" verlief anders, als ich vermutet hatte und war obendrein ganz schön anstrengend.
Doch der Reihe nach.
Die Veranstaltung fand in einem Hotel in Braunschweig statt und außer mir waren dort ausschließlich Frauen angemeldet. Wir waren insgesamt 20 Personen plus der Dozentin (klar, auch eine Frau). Scheinbar fühlen sich Männer vom Malen in der Gemeinschaft weniger angesprochen, oder werden höchstens von ihrer Partnerin dorthin mitgenommen ("Los Schatz, lass uns doch mal was zusammen unternehmen.").
Wie auch immer, ich war also sozusagen "der Hahn" im Korb;).
Vor jedem Platz stand bereits eine Tischstaffelei, darauf eine 30x40cm große Leinwand, die Vorlage des Bildes (leider kleiner als eine Postkarte), ein Wasserbecher, Papiertücher, ein Bleistift, vier kurzstielige Flachpinsel (aus Synthetikhaar) und eine Malerschürze, damit man sich nicht versehentlich mit Farbe bekleckert. Alles ein wenig eng, was aber einfach der Tischgröße geschuldet sein mag.
Hätte ich geahnt, dass unsere Vorlage derart winzig ist, hätte ich mir gerne einen größeren Ausdruck mitgebracht. Die Dozentin gab uns sogar den Rat, uns das Bild im Internet nochmal genauer anzuschauen. Hm...das nützt vor Ort eher wenig.
Bevor es los ging, gab die Dozentin eine kurze Einweisung, wie wir die nächsten Stunden verbringen werden. Sie würde mit uns das Bild Schritt für Schritt durchgehen, jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns so gut es geht beim Malen unterstützen. Man könne aber auch gerne seinen eigenen Weg gehen. Je nach Lust, Laune und Wissensstand. Soweit so gut.
Auf einer Wand befanden sich Farbmischtafeln und Vergrößerungen bestimmter Bereiche des Bildes. An diesen wurden uns bestimmte Techniken erklärt, so z.B. wie ich mit welchem Pinsel Farbe auftrage, oder sanft vermalen kann.
Die Vorlage haben wir mit Bleistift auf die Leinwand gepaust. Freihändig wäre das zwar auch möglich gewesen, aber dies hätte womöglich manchen überfordert und einfach zu lange gedauert. Somit ist dieser Weg absolut ok. um Zeit zu sparen.
Danach verteilte die Dozentin die Acrylfarben auf einem Pappteller. Es handelte sich um Farben von "Marabu" mit einer eher dünnflüssigen Konsistenz.
Anschließend sollten wir die Fleischfarben für die Gesichter mischen. Sie nannte uns mögliche Farbkombinationen und wie wir die Farben aufhellen, bzw. abdunkeln können. Soweit alles noch machbar. Sie schaute uns dabei immer wieder über die Schulter und gab, wo nötig, Hilfestellung.
So ging es dann Schritt-für-Schritt weiter. Und langsam entwickelte sich unser Bild.
Allerdings habe ich irgendwann gemerkt, dass ich immer mehr von der Vorlage abgewichen bin. Mal waren es die Farben, dann die Art der Ornamente, Formen und Strukturen etc. Die winzige Vorlage ließ Details leider kaum erkennen und daher musste man ohnehin improvisieren.
Einerseits hat es mich geärgert, aber irgendwann akzeptierte ich das einfach. Was blieb mir auch anderes übrig, schließlich konnte ich nicht neu beginnen und die Korrekturen hätten sicher zu lange gedauert. Die Zeit lief uns bereits jetzt davon (drei Stunden können verdammt kurz sein).
Ich hätte mich gerne mit den anderen Kursteilnehmerinnen noch etwas unterhalten und ihre Bilder gesehen, aber dazu kam ich einfach nicht. Selbst Gespräche mit dem Sitznachbarn reduzierten sich auf wenige Sätze. Eigentlich schade, denn darauf hatte ich mich sehr gefreut. Alle haben hoch konzentriert an ihren Bildern gearbeitet und zwischendurch war es absolut still.
Und ich hatte gehofft, neue Techniken gerade in Bezug auf die Goldornamente zu lernen, doch das ist leider ausgeblieben.
Am Ende hatte zumindest jeder seinen "Klimt" in den Händen und es wurde noch ein Gruppenfoto gemacht.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es eine ganz passable Veranstaltung war, die für meinem Geschmack ein paar Verbesserungen nötig gehabt hätte (Stichwort Vorlage).
Ob ich daher nochmal eine "ArtNight" besuche, ist eher fraglich, aber eine interessante Erfahrung war es allemal.
puh, die gestrige "ArtNight" verlief anders, als ich vermutet hatte und war obendrein ganz schön anstrengend.
Doch der Reihe nach.
Die Veranstaltung fand in einem Hotel in Braunschweig statt und außer mir waren dort ausschließlich Frauen angemeldet. Wir waren insgesamt 20 Personen plus der Dozentin (klar, auch eine Frau). Scheinbar fühlen sich Männer vom Malen in der Gemeinschaft weniger angesprochen, oder werden höchstens von ihrer Partnerin dorthin mitgenommen ("Los Schatz, lass uns doch mal was zusammen unternehmen.").
Wie auch immer, ich war also sozusagen "der Hahn" im Korb;).
Vor jedem Platz stand bereits eine Tischstaffelei, darauf eine 30x40cm große Leinwand, die Vorlage des Bildes (leider kleiner als eine Postkarte), ein Wasserbecher, Papiertücher, ein Bleistift, vier kurzstielige Flachpinsel (aus Synthetikhaar) und eine Malerschürze, damit man sich nicht versehentlich mit Farbe bekleckert. Alles ein wenig eng, was aber einfach der Tischgröße geschuldet sein mag.
Hätte ich geahnt, dass unsere Vorlage derart winzig ist, hätte ich mir gerne einen größeren Ausdruck mitgebracht. Die Dozentin gab uns sogar den Rat, uns das Bild im Internet nochmal genauer anzuschauen. Hm...das nützt vor Ort eher wenig.
Bevor es los ging, gab die Dozentin eine kurze Einweisung, wie wir die nächsten Stunden verbringen werden. Sie würde mit uns das Bild Schritt für Schritt durchgehen, jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen und uns so gut es geht beim Malen unterstützen. Man könne aber auch gerne seinen eigenen Weg gehen. Je nach Lust, Laune und Wissensstand. Soweit so gut.
Auf einer Wand befanden sich Farbmischtafeln und Vergrößerungen bestimmter Bereiche des Bildes. An diesen wurden uns bestimmte Techniken erklärt, so z.B. wie ich mit welchem Pinsel Farbe auftrage, oder sanft vermalen kann.
Die Vorlage haben wir mit Bleistift auf die Leinwand gepaust. Freihändig wäre das zwar auch möglich gewesen, aber dies hätte womöglich manchen überfordert und einfach zu lange gedauert. Somit ist dieser Weg absolut ok. um Zeit zu sparen.
Danach verteilte die Dozentin die Acrylfarben auf einem Pappteller. Es handelte sich um Farben von "Marabu" mit einer eher dünnflüssigen Konsistenz.
Anschließend sollten wir die Fleischfarben für die Gesichter mischen. Sie nannte uns mögliche Farbkombinationen und wie wir die Farben aufhellen, bzw. abdunkeln können. Soweit alles noch machbar. Sie schaute uns dabei immer wieder über die Schulter und gab, wo nötig, Hilfestellung.
So ging es dann Schritt-für-Schritt weiter. Und langsam entwickelte sich unser Bild.
Allerdings habe ich irgendwann gemerkt, dass ich immer mehr von der Vorlage abgewichen bin. Mal waren es die Farben, dann die Art der Ornamente, Formen und Strukturen etc. Die winzige Vorlage ließ Details leider kaum erkennen und daher musste man ohnehin improvisieren.
Einerseits hat es mich geärgert, aber irgendwann akzeptierte ich das einfach. Was blieb mir auch anderes übrig, schließlich konnte ich nicht neu beginnen und die Korrekturen hätten sicher zu lange gedauert. Die Zeit lief uns bereits jetzt davon (drei Stunden können verdammt kurz sein).
Ich hätte mich gerne mit den anderen Kursteilnehmerinnen noch etwas unterhalten und ihre Bilder gesehen, aber dazu kam ich einfach nicht. Selbst Gespräche mit dem Sitznachbarn reduzierten sich auf wenige Sätze. Eigentlich schade, denn darauf hatte ich mich sehr gefreut. Alle haben hoch konzentriert an ihren Bildern gearbeitet und zwischendurch war es absolut still.
Und ich hatte gehofft, neue Techniken gerade in Bezug auf die Goldornamente zu lernen, doch das ist leider ausgeblieben.
Am Ende hatte zumindest jeder seinen "Klimt" in den Händen und es wurde noch ein Gruppenfoto gemacht.
Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es eine ganz passable Veranstaltung war, die für meinem Geschmack ein paar Verbesserungen nötig gehabt hätte (Stichwort Vorlage).
Ob ich daher nochmal eine "ArtNight" besuche, ist eher fraglich, aber eine interessante Erfahrung war es allemal.