Das mit den Grundsätzen weiß ich, aber warum sollen die hier auf dem Kopf stehen? oder stellst Du sie später wieder auf die Füße?
Den Mikroständer werde ich weiter beobachten ;)
***lach***, das wird nix mit dem Zurück-auf-die-Füße-Stellen, befürchte ich. "Normalerweise" ist der Mensch gewohnt, warme Farben unten/vorne im Bild wahrzunehmen und nach hinten/in die Ferne/oben eine gewisse "Verblauung", also das Kälterwerden von Farben zu sehen. Man denke an den Himmel, an entfernte Wälder usw. Das ist für die Malerei schon mal ein Mittel, Entfernung zu zeigen und die Gefahr, dass Betrachter das andersherum als befremdlich empfinden, ist groß.. Ich habe hier durch die psychedelische Beleuchtung aber hinten viel Gelb und Rot, während der Vordergrund ziemlich blau daherkommt. Die Sache wird zwar im Malverlauf noch etwas gedämpft, aber immerhin. Und das Licht, das unsereins am liebsten entweder von vorne oder von vorne/seitlich hat, damit sich die Sachen so schön 3D herausarbeiten lassen, kommt von überall her, nur nicht da, wo es soll.
Zudem hätte (!) ich vorne/rechts/oben eigentlich ganz arge Dunkelheit gehabt, die habe ich aber schon mal weggeschummelt. Da die bildbetrachtende Menschheit gerne mehrheitlich rechts ins Bild einsteigt und ich schon mal mit dem Lautsprecher rechts eine Blockade habe (habe mir schwer überlegt, ihn auch wegzulassen, gehört aber irgendwie schon dazu), mache ich das Bild zumindest von der oberen Ecke aus auf. Das hilft der Bildakzeptanz durch Rechtshänder etwas auf die Sprünge.
Jetzt bleibt mir zur Tiefenwirkung nur das Spiel innerhalb der Farbfamilie, die Perspektive, das Mehr an Detailliertheit vorne. Und das alles noch, ohne in zuviel Realismus zu rutschen ***seufz!***
Dann darf ich nochmals Schlagzeuge und Soundanlagen recherchieren. Diese Maschinerie ist mir nur zum Teil erklärlich, es ist schon ein paar Jahr***hüstel***e her, seit ich die letzte (fremde)Bühne abbauen half.... Und auf simples "Male das, was du siehst" von Vorlagen kann ich mich hier nicht verlassen, die schnellen Backup-Handyfotos sind zu schlecht und können nur als Erinnerungsstütze und Idee dienen.