hallo maja, hallo martina, hallo anna...
vielen vielen dank für den applaus...möchte aber auch dazu sagen, dass das ergebnis nicht so sehr viel mit altmeisterlichen gemälden gemein hat...hat nach alter manie (zumindest grob) angefangen ....
kurz zu den beiden fotos...dieser eindruck könnte vom fotografieren kommen...beim linken kommt der hund schön warmtönig rüber, und beim rechten ist der himmel etwas näher am original....einfach mal beide bilder gedanklich so übereinander legen *grins*
zum weg..
überlegung war, violett als imprimatur zu nutzen, um spätere farblasuren etwas zu verbändeln und eine harmonische einheit zu schaffen...dann eine weißhöhung als hell-dunkel-gerüst und fürs leuchten der darauf platzierten farben....so weit, so gut...
hier war es übrigens ebenso spannend, andere und ihre methoden (handwerkliche wege, sag ich mal dazu) zu betrachten...auch karins methode mit den zwischenweißhöhungen floss stark in die überlegungen mit rein..auch, wenn ich mich später aus sparsamkeitsgründen wieder davon gelöst hab...
fand es sehr interessant, verschiedene wege zu durchleuchten...und von pallasts methode ausgehend, der ne mittelkräftige imprimatur nutzt und gleich weiß höht, sah ich, dass viele schon vor der weißhöhung die schatten malen (z.b. mit gebr.umber?) und somit für die weißhöhung mehr tonwertumfang bekommen...inwieweit dann die rolle der imprimatur beeinflusst wird, kann ich nicht gut beurteilen... es gibt immer kompromisse bei verschiedenen wegen...interessant fand ich auch, wie z.b. bei artpapa vorgegangen wird (antonov), wo auch erst schatten festgelegt werden und dann eine grisaille gemacht wird, die ich noch ausgereifter finde als eine weißhöhung....hier kam mir dann auch die idee, zinkweiß zu holen....
danach trennen sich die verschiedenen wege noch mehr... die prinzipien gelten aber irgendwo immer, dass schattenbereiche lasierend (ohne weißbeigabe) und die lichter pastos (mit weißausmischungen) gemacht werden....das prinzip mit den zwischenweißhöhungen ist hier auch interessant, auch, wenn viele das für sehr umständlich halten (und die ursprüngliche weißhöhung stehen lassen und nur bei bedarf als korrektur neu weißhöhen)....und die einheit wird hier auch weniger durch imprimatur als durch erste ganzflächige lasuren (für die schatten) erreicht und erst später getrennt behandelt...das ergibt interessante ergebnisse, aber geht meiner bescheidenen erkenntnis nach ein wenig aufkosten der kontraste zwischen licht und schatten (welche ich bei den alten meistern so faszinierend finde)...
alles für mich sehr spannend...und beim neuen hund fang ich bereits an, verschiedene wege auszuprobieren (andere weißhöhung...kalt-warm-bereiche, schatten schon vor der weißhöhung, bestimmte übergänge durch zwischenweißhöhungen (karin hat mich damit ein wenig angesteckt..danke dafür,karin
)
dann fand ich das mit den materialien sehr interessant, auch der einsatz von acrylfarben versus öl(harzöl) farben.... die möglichkeit der untermalung mit acryl und ausarbeitung mit öl...öl hat beim übermalen für viele nicht unbereichtigt den vorzug...die veränderung nach ner zeit, das bessere verbinden lasuren, der übergänge...dafür lassen sich bei acryl recht viele lagen legen, ohne auf regeln wie fett auf mager achten zu müssen...hier verbinden sich im nachhinein die farben nicht so wie bei öl (hab dazu was gelesen..müsste ich nochmal genauer durcharbeiten, um zu erfahren, womit das genau zu tun hat)...
interessant auch, wie sich eitempera bei weißhöhung verhält im vergleich zu acryl bzw. öl etc..
hier lernt man sicher nie aus *g*
achso...ja, beim himmel bin ich hier beim bild nicht so nach prinzip vorgegangen, sondern hab mich ein wenig ausgetobt...viell. sollte ich strikt bei einer methode bleiben und danach erst springen....aber ich bin etwas verspielt *g* und experimentierfreudig....und euer forum gibt mir ganz viel input und hilfe....tausend dank nochmal an alle...
glg rene
))