MichaS
Aktives Mitglied
@Strichelbine + ErnstG
Ihr habt ja völlig recht, mit dem was Ihr sagt.
Genau das meine ich weiter oben mit "Entfremdung des Arbeiters".
Diese These besagt, dass der Arbeiter die Identifikation mit dem Produkt verliert.
Hier ein kleiner Auszug, um zu verdeutlichen, was dort gesagt wird:
...Dem Arbeiter tritt sein Arbeitsprodukt als fremdes Wesen..gegenüber...
...Die eigene Tätigkeit ist eine fremde, dem Arbeiter nicht angehörige Tätigkeit. Die Arbeitstätigkeit befriedigt keine Bedürfnisse des Arbeiters,...
Was hat das jetzt mit unserer Frage zu tun?
Ich sehe schon gewisse Parallelen, da der Kopist ein fremdes Motiv übernimmt, an dessen Erschaffung er keinen Anteil hatte und das ihm deshalb zunächst nicht angehört.
Das er sich jedoch dann doch zu eigen macht und auf seine Weise umsetzt.
Somit befriedigt er im Gegensatz zum Arbeiter letztlich doch seine Bedürfnisse, weil seine Zielsetzung eindeutig heißt: "Schönes Bild malen".
(Die Zielsetzung des Arbeiters heißt "Geld verdienen")
Die Zielsetzung des Malers bedeutet trotz Vorlage auch das Schaffen eines eigenen Werkes, das seine Handschrift trägt, ansonsten könnte man die Vorlage gleich auf den Scanner legen.
Ehe ich missverstanden werde, will ich betonen, dass es für mich kein Ranking gibt für selbst gestaltet, nachgemalt oder was auch immer.
Jedes Werk trägt einen Tropfen Herzblut des Künstlers in sich und ist es wert betrachtet und gewürdigt zu werden.
Jeder soll auf seine Weise malen, wenn es ihn glücklich macht. Da gibt es kein gut oder schlecht.
Ihr habt ja völlig recht, mit dem was Ihr sagt.
Genau das meine ich weiter oben mit "Entfremdung des Arbeiters".
Diese These besagt, dass der Arbeiter die Identifikation mit dem Produkt verliert.
Hier ein kleiner Auszug, um zu verdeutlichen, was dort gesagt wird:
...Dem Arbeiter tritt sein Arbeitsprodukt als fremdes Wesen..gegenüber...
...Die eigene Tätigkeit ist eine fremde, dem Arbeiter nicht angehörige Tätigkeit. Die Arbeitstätigkeit befriedigt keine Bedürfnisse des Arbeiters,...
Was hat das jetzt mit unserer Frage zu tun?
Ich sehe schon gewisse Parallelen, da der Kopist ein fremdes Motiv übernimmt, an dessen Erschaffung er keinen Anteil hatte und das ihm deshalb zunächst nicht angehört.
Das er sich jedoch dann doch zu eigen macht und auf seine Weise umsetzt.
Somit befriedigt er im Gegensatz zum Arbeiter letztlich doch seine Bedürfnisse, weil seine Zielsetzung eindeutig heißt: "Schönes Bild malen".
(Die Zielsetzung des Arbeiters heißt "Geld verdienen")
Die Zielsetzung des Malers bedeutet trotz Vorlage auch das Schaffen eines eigenen Werkes, das seine Handschrift trägt, ansonsten könnte man die Vorlage gleich auf den Scanner legen.
Ehe ich missverstanden werde, will ich betonen, dass es für mich kein Ranking gibt für selbst gestaltet, nachgemalt oder was auch immer.
Jedes Werk trägt einen Tropfen Herzblut des Künstlers in sich und ist es wert betrachtet und gewürdigt zu werden.
Jeder soll auf seine Weise malen, wenn es ihn glücklich macht. Da gibt es kein gut oder schlecht.